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LeseprobenChronologisch sortiert:
Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Taschenbuchausgabe. Ich wünsche viel Spaß und starke Nerven. PrologHier ein kleiner Auszug aus dem Prolog. Ruth hat Angst, da besteht kein Zweifel. Der Wind peitscht die Zweige der großen Bäume. Ein Blitz erhellt den Raum und zaubert geisterhafte Figuren an die Wand des Wohnzimmers. Der Donner folgt nur kurz darauf und das kleine Häuschen mitten im Wald erbebt so heftig, dass sogar das Porzellangeschirr im Küchenschrank klirrt. Das Gewitter kommt immer näher. Einerseits etwas verwunderlich, dass angesichts der Jahreszeit ein Unwetter aufgezogen ist. Andererseits war es für Ende Oktober hier im schattigen Wald den ganzen Tag über unangenehm schwülwarm gewesen. » Leseprobe vollständig lesen Veränderungen 1Ich erwache am Morgen, doch das Bett neben mir ist leer... Sanfte Klavierklänge beenden den Schlaf und holen mich allmählich in die Wirklichkeit zurück. Ich lächle, als Cat Stevens <Morning has broken> singt, denn was wäre passender für ein angenehmes Erwachen. Ich blinzle und spüre warme Sonnenstrahlen auf dem Gesicht. Dieses Jahr lässt der ansonsten übliche, hässlich graue November noch auf sich warten. Ich bin froh über jeden weiteren Sonnentag, obwohl ich mich nicht beschweren darf. Noch vor wenigen Tagen lag ich am Strand unter der tropischen Sonne Thailands und verbrachte den schönsten Urlaub meines Lebens. Dies lag allerdings nicht nur an der exotischen Umgebung, sondern vor allem an meiner Begleitung. Jörg, ein Schulfreund aus längst vergangenen Zeiten hat mich zufällig nach dem Abschluss des letzten Falls getroffen und mir ohne zu zögern seine Liebe gestanden. Eine Liebe, die er bereits seit mehr als 25 Jahren für mich hegte. Er war jahrelang beruflich unterwegs und kam erst vor Kurzem wieder in seine Heimatstadt zurück. Vielleicht war es tatsächlich nur ein Zufall, dass er mich sah, vielleicht aber auch Schicksal. Jedenfalls kam Jörg genau zum richtigen Zeitpunkt und nur wenige Stunden später hatte auch ich mich heillos über beide Ohren in ihn verliebt. Bis heute bin ich über mich und meine Reaktion erstaunt. Ärzte würden wohl von einem posttraumatischen Stresssyndrom sprechen. Als Folge des vorher erlebten Gräuels. Doch war es so wichtig, Erklärungen zu finden? Bisher jedenfalls nicht. » Leseprobe vollständig lesen Veränderungen 2Ich besuche meine Freundin Bettina im Café... Als ich auf dem Fahrrad das übliche Tempo anschlage und dabei gehörig in die Pedale trete, bin ich froh, unter der Jeansjacke auch ein Sweatshirt zu tragen. Es ist eben fast Winter, trotz des trügerischen Sonnenscheins. Wenigstens haben die Tage in Thailand, mir eine gewisse Zeit lang, den Sommer zurückgebracht. Obwohl es bereits kurz vor 10:00 Uhr ist, herrscht für einen Samstag erstaunlich wenig Verkehr auf den Straßen. Schon nach wenigen Minuten erreiche ich das Café und kette das Fahrrad an einen Lichtmast. Für einen kurzen Moment zögere ich, den Griff der Eingangstür herunter zu drücken, weil ich Bettina hinter der Theke entdecke. Sie sieht mich sofort, winkt freudestrahlend und nimmt mir jede weitere Entscheidung ab, als sie auf mich zueilt. Wir fallen uns in die Arme und sie lenkt ihre Lippen gerade noch von meinem Mund auf die Wange. » Leseprobe vollständig lesen |